Bronze, Ø 1195 mm, Schlagring 90 mm, ca. 1185 kg.
Gießer: Ernst Karl (Karl II) Otto
Glockengießerei: F. Otto, Hemelingen bei Bremen
Gussjahr 1931
Nominal f'+4. Schwere Rippe
Die Glocke trägt auf der Schulter die Umschrift der historischen Norbert-Glocke von 1764:
SALVE CERTA ANIMAE SEMITA VITA QVIES
(Sei gegrüßt, der Seele sicherer Weg, Leben und Ruhe)
Die Umschrift auf dem Hals lautet:
QVOD NORBERTI FILII HIS LOCIS FELICI CONATV COEPERANT EVANGELIZARE GENTIBVS: / FERA IN AFRICA FRANCISCI MARIAE PAVLI SODALES STRENVE PERSEQVVNTVR
(Was Norberts Söhne dieserorten glücklich begannen, den Völkern das Evangelium bringen, das erstreben eifrig im wilden Afrika die Jünger des Franz Maria Paul)
Das Chronogramm in der oberen der beiden Halsumschriften ergibt aufgelöst das Jahr 1130, in dem Knechtsteden den Prämonstratensern gestiftet wurde.
Das Chronogramm der unteren Schriftzeile ergibt das Gussjahr 1931.
1. Chronogramm: VDIILIIILCILICICVCVLIIV
Geordnet DCCCCLLLLVVVVIIIIIIIIII = 1130
Im Jahre 1130 veranlasste der Kölner Erzbischof Friedrich I. den Domdekan Graf Hugo von Sponheim, Knechtsteden den Prämonstratensern zu stiften.
FERA IN AFRICA FRANCISCI MARIAE PAVLI SODALES STRENVE PERSEQVVNTVR.
2. Chronogramm: IICCICIMIVLIDLVVVV
Geordnet: MDCCCLLVVVVVIIIIII = 1931
Zwischen den Inschriften sind auf dem Glockenhals gegenüberliegend zwei Reliefs angebracht. Das eine zeigt den Hl. Norbert mit seinem Attribut, der Monstranz, und erhobener Linker. Das andere stellt das Wappen der Spiritaner dar. Der Schlagring ist mit drei umlaufenden Rippenbändern verziert
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